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„Die Verlorenen“ von Ewald Palmetshofer
New Adult neu gelesen: Mehr als nur Liebe & Drama

New Adult kann mehr sein als Liebeskummer, Collegeflure und Tattoos mit Bedeutung. In dieser Reihe geht es um das, was zwischen all den typischen Geschichten oft verloren geht: Echtheit.
Unsere Figuren sind Anfang zwanzig, aber sie kämpfen nicht um die große Liebe – sondern um sich selbst. Sie stolpern durch erste Jobs, scheitern an Erwartungen, lernen Grenzen kennen und fragen sich, wie man eigentlich lebt, wenn nichts so läuft wie geplant. Diese antitypische New-Adult-Reihe bricht mit den gängigen Mustern des Genres:
Keine makellosen Helden, sondern Menschen mit Widersprüchen.
Keine vorhersehbaren Liebesdreiecke, sondern unbequeme, auch scheiternde Beziehungen.
Keine perfekten Happy Ends – aber die Chance zu lernen.
Im Zentrum steht das Erwachsenwerden in einer Welt voller Brüche: Identität, mentale Gesundheit, gesellschaftlicher Druck, Freundschaft und Selbstbestimmung. Die Geschichten erzählen leise, aber intensiv – über Nähe, Scheitern, Neuanfänge und den Mut, anders zu sein.
Ein New Adult, das nicht flüchtet, sondern hinsieht. Ein Genre, das endlich ehrlich wird.

Die ausgewählten Werke laufen derzeit im Schauspiel des Badischen Staatstheaters. Jeder Termin ist einzeln buchbar.

Thema beim 2. Termin
Wer fängt die Einsamen auf?
„Die Verlorenen“ von Ewald Palmetshofer
Im Stück „Die Verlorenen“ erzählt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer von einer Gruppe einsamer Menschen. Sie treffen sich wie zufällig, murmeln philosophierende Phrasen oder erleben Abgründe in ihrer nächsten Umwelt. Clara will im verlassenen Haus ihrer Mutter Kraft schöpfen, fängt eine Affäre mit einem deutlich jüngeren Mann an, wird aber dann von ihrer gescheiterten Ehe und den Taten ihres Sohnes Florentin eingeholt. Der wiederum fragt seine Stiefmutter, ob sie ein Cyborg „mit Kabeln und Platinen innen“ sei, und löst mit seinem Gewaltvideo die reale Katastrophe aus.


weitere Termine:
„Die Wut, die bleibt“ Do., 15.01.26, 18:30-20:00 h
„Die Verlorenen“ Do., 12.02.26, 18:30-20:00 h
„Prima Facie“ Do., 12.03.26, 18:30-20:00 h
Kursleitung:

„Die Verlorenen“ von Ewald Palmetshofer
New Adult neu gelesen: Mehr als nur Liebe & Drama

New Adult kann mehr sein als Liebeskummer, Collegeflure und Tattoos mit Bedeutung. In dieser Reihe geht es um das, was zwischen all den typischen Geschichten oft verloren geht: Echtheit.
Unsere Figuren sind Anfang zwanzig, aber sie kämpfen nicht um die große Liebe – sondern um sich selbst. Sie stolpern durch erste Jobs, scheitern an Erwartungen, lernen Grenzen kennen und fragen sich, wie man eigentlich lebt, wenn nichts so läuft wie geplant. Diese antitypische New-Adult-Reihe bricht mit den gängigen Mustern des Genres:
Keine makellosen Helden, sondern Menschen mit Widersprüchen.
Keine vorhersehbaren Liebesdreiecke, sondern unbequeme, auch scheiternde Beziehungen.
Keine perfekten Happy Ends – aber die Chance zu lernen.
Im Zentrum steht das Erwachsenwerden in einer Welt voller Brüche: Identität, mentale Gesundheit, gesellschaftlicher Druck, Freundschaft und Selbstbestimmung. Die Geschichten erzählen leise, aber intensiv – über Nähe, Scheitern, Neuanfänge und den Mut, anders zu sein.
Ein New Adult, das nicht flüchtet, sondern hinsieht. Ein Genre, das endlich ehrlich wird.

Die ausgewählten Werke laufen derzeit im Schauspiel des Badischen Staatstheaters. Jeder Termin ist einzeln buchbar.

Thema beim 2. Termin
Wer fängt die Einsamen auf?
„Die Verlorenen“ von Ewald Palmetshofer
Im Stück „Die Verlorenen“ erzählt der österreichische Dramatiker Ewald Palmetshofer von einer Gruppe einsamer Menschen. Sie treffen sich wie zufällig, murmeln philosophierende Phrasen oder erleben Abgründe in ihrer nächsten Umwelt. Clara will im verlassenen Haus ihrer Mutter Kraft schöpfen, fängt eine Affäre mit einem deutlich jüngeren Mann an, wird aber dann von ihrer gescheiterten Ehe und den Taten ihres Sohnes Florentin eingeholt. Der wiederum fragt seine Stiefmutter, ob sie ein Cyborg „mit Kabeln und Platinen innen“ sei, und löst mit seinem Gewaltvideo die reale Katastrophe aus.


weitere Termine:
„Die Wut, die bleibt“ Do., 15.01.26, 18:30-20:00 h
„Die Verlorenen“ Do., 12.02.26, 18:30-20:00 h
„Prima Facie“ Do., 12.03.26, 18:30-20:00 h
Kursleitung: