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Marktplatz Demokratie: 9. Oktober 1989 – Wie das Ende der DDR begann

Moritz Bach, Leiter des DDR-Museums in Pforzheim, erinnert an die Montagsdemonstrationen und die Friedliche Revolution und beleuchtet, welche Bedeutung der Fall der Mauer heute nach 36 Jahren für uns hat.

„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“ – Mit diesen Worten löste das SED-Politbüromitglied Günther Schabowski am 9. November 1989 auf einer historischen Pressekonferenz einen wahren Massenansturm auf die Berliner Grenzübergänge aus, der nur wenige Stunden später zum Fall der Berliner Mauer führte.
Die Ereignisse dieses Abends waren jedoch keineswegs das Ergebnis eines plötzlichen, spontanen Ausbruchs, sondern vielmehr der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, die sich über Monate - ja, Jahre - hinweg langsam, aber stetig aufgebaut hatte. Ein besonders bedeutender Meilenstein auf diesem Weg zur friedlichen deutschen Einheit war der 9. Oktober 1989.
An diesem Tag kapitulierte in Leipzig die Staatsmacht zum ersten Mal sichtbar vor der Entschlossenheit ihrer Bürgerinnen und Bürger. Tausende Menschen trotzten der angedrohten Gewalt und demonstrierten friedlich für Reformen und Freiheit - ein mutiger Schritt, der den weiteren Verlauf der Geschichte maßgeblich beeinflusste.
Anlässlich des 36. Jahrestages der Ereignisse vom 9. Oktober gibt Moritz Bach in seinem Vortrag einen Überblick über die Entwicklung der Montagsdemonstrationen, die Bedeutung des 9. Oktobers für die Friedliche Revolution sowie die Aufarbeitung der DDR-Geschichte nach dem Fall der Mauer.

Referent:
Moritz Bach, Jahrgang 1994, ist Historiker und leitet seit dem Frühjahr 2024 das „DDR-Museum Pforzheim – Lernort Demokratie“. Zuvor war er unter anderem als studentische Hilfskraft im Haus der Geschichte in Bonn tätig, absolvierte ein Praktikum im Stasi-Unterlagen-Archiv in Erfurt und arbeitete zuletzt zwei Jahre als Volontär im Kreismuseum Herzogtum Lauenburg.



REIHE "MARKTPLATZ DEMOKRATIE"

Damals im antiken Griechenland ... Auf dem zentralen Markt- und Versammlungsplatz der Städte trafen sich die Bürger, sie diskutierten und tauschten sich aus. Das machen wir ab Februar wieder mit unserer Reihe "Marktplatz Demokratie" auch in der vhs Karlsruhe.
Jede/Jeder in Deutschland ist willkommen, an demokratischen Prozessen mitzuwirken. Für eine offene und freie Gesellschaft braucht es gerade in Krisenzeiten Menschen, die sich aktiv beteiligen. Voraussetzung dafür ist ein Wissen über Demokratie, Politik und Gesellschaft. In den Veranstaltungen der vhs-Reihe Marktplatz Demokratie wird solches Wissen vermittelt und eine Plattform geboten, darüber ins Gespräch zu kommen.
An sechs Abenden freuen sich die Referent*innen auf politisch Interessierte, auf kritisch Denkende, auf Neugierige, auf Erstwähler*innen und Politikerfahrene, auf DICH, auf SIE!

Für alle, die Interesse haben, sich nach der Veranstaltung in entspannter Atmosphäre auszutauschen, ist ein Tisch in der Bar 1900 reserviert. Details erhalten Sie nach Anmeldung.

Die anderen Veranstaltungen aus der Reihe "Marktplatz Demokratie" finden Sie unten.


Gefördert vom Büro für Integration

Die Präsenzveranstaltung wird per Livestream übertragen. Bitte wählen Sie bei der Anmeldung, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten.
Falls Sie online teilnehmen:
Sie erhalten den Zugangs-Link vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail. Technische Voraussetzungen: stabile Internetverbindung, funktionierende E-Mail-Adresse.

Alle Vorträge aus der Reihe "Marktplatz Demokratie" finden Sie hier:
DDR Museum Pforzheim
Alle vhs-Veranstaltungen zu Politik/Geschichte/Gesellschaft finden Sie hier.

Kursleitung:

Marktplatz Demokratie: 9. Oktober 1989 – Wie das Ende der DDR begann

Moritz Bach, Leiter des DDR-Museums in Pforzheim, erinnert an die Montagsdemonstrationen und die Friedliche Revolution und beleuchtet, welche Bedeutung der Fall der Mauer heute nach 36 Jahren für uns hat.

„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.“ – Mit diesen Worten löste das SED-Politbüromitglied Günther Schabowski am 9. November 1989 auf einer historischen Pressekonferenz einen wahren Massenansturm auf die Berliner Grenzübergänge aus, der nur wenige Stunden später zum Fall der Berliner Mauer führte.
Die Ereignisse dieses Abends waren jedoch keineswegs das Ergebnis eines plötzlichen, spontanen Ausbruchs, sondern vielmehr der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, die sich über Monate - ja, Jahre - hinweg langsam, aber stetig aufgebaut hatte. Ein besonders bedeutender Meilenstein auf diesem Weg zur friedlichen deutschen Einheit war der 9. Oktober 1989.
An diesem Tag kapitulierte in Leipzig die Staatsmacht zum ersten Mal sichtbar vor der Entschlossenheit ihrer Bürgerinnen und Bürger. Tausende Menschen trotzten der angedrohten Gewalt und demonstrierten friedlich für Reformen und Freiheit - ein mutiger Schritt, der den weiteren Verlauf der Geschichte maßgeblich beeinflusste.
Anlässlich des 36. Jahrestages der Ereignisse vom 9. Oktober gibt Moritz Bach in seinem Vortrag einen Überblick über die Entwicklung der Montagsdemonstrationen, die Bedeutung des 9. Oktobers für die Friedliche Revolution sowie die Aufarbeitung der DDR-Geschichte nach dem Fall der Mauer.

Referent:
Moritz Bach, Jahrgang 1994, ist Historiker und leitet seit dem Frühjahr 2024 das „DDR-Museum Pforzheim – Lernort Demokratie“. Zuvor war er unter anderem als studentische Hilfskraft im Haus der Geschichte in Bonn tätig, absolvierte ein Praktikum im Stasi-Unterlagen-Archiv in Erfurt und arbeitete zuletzt zwei Jahre als Volontär im Kreismuseum Herzogtum Lauenburg.



REIHE "MARKTPLATZ DEMOKRATIE"

Damals im antiken Griechenland ... Auf dem zentralen Markt- und Versammlungsplatz der Städte trafen sich die Bürger, sie diskutierten und tauschten sich aus. Das machen wir ab Februar wieder mit unserer Reihe "Marktplatz Demokratie" auch in der vhs Karlsruhe.
Jede/Jeder in Deutschland ist willkommen, an demokratischen Prozessen mitzuwirken. Für eine offene und freie Gesellschaft braucht es gerade in Krisenzeiten Menschen, die sich aktiv beteiligen. Voraussetzung dafür ist ein Wissen über Demokratie, Politik und Gesellschaft. In den Veranstaltungen der vhs-Reihe Marktplatz Demokratie wird solches Wissen vermittelt und eine Plattform geboten, darüber ins Gespräch zu kommen.
An sechs Abenden freuen sich die Referent*innen auf politisch Interessierte, auf kritisch Denkende, auf Neugierige, auf Erstwähler*innen und Politikerfahrene, auf DICH, auf SIE!

Für alle, die Interesse haben, sich nach der Veranstaltung in entspannter Atmosphäre auszutauschen, ist ein Tisch in der Bar 1900 reserviert. Details erhalten Sie nach Anmeldung.

Die anderen Veranstaltungen aus der Reihe "Marktplatz Demokratie" finden Sie unten.


Gefördert vom Büro für Integration

Die Präsenzveranstaltung wird per Livestream übertragen. Bitte wählen Sie bei der Anmeldung, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten.
Falls Sie online teilnehmen:
Sie erhalten den Zugangs-Link vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail. Technische Voraussetzungen: stabile Internetverbindung, funktionierende E-Mail-Adresse.

Alle Vorträge aus der Reihe "Marktplatz Demokratie" finden Sie hier:
DDR Museum Pforzheim
Alle vhs-Veranstaltungen zu Politik/Geschichte/Gesellschaft finden Sie hier.

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