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FrauenAkademie - Baustein 18: Buchbinden
Japanische Bindungen mit passender Buchmappe nur für Teilnehmerinnen der FrauenAkademie

Die traditionelle japanische Buchform und Ihre verschiedenen Bindetechniken entstanden nach chinesischem Vorbild. Die älteste Buchform war die Schriftrolle, bestehend aus gerollten Streifen aus Papier und Seide.
Im Laufe der Jahrhunderte verdrängten neue Technologien und die Übernahme der westlichen Buchherstellungsverfahren die alten traditionellen Buchformen und ihre Bindetechniken.
Zu finden sind sie heute nur noch in limitierten Auflagen, hergestellt von Künstler*innen und Buchliebhaber*innen, die dieses alte traditionelle Handwerk erhalten und weitergeben.
Sie erlernen drei verschiedene traditionelle japanische Bindetechniken. Danach gestalten Sie eine passende Mappe, in der die drei gebundenen Bücher aufbewahrt werden können. Ganz nebenbei erhalten Sie Einblicke in die Kulturgeschichte und in das Handwerk des Buchbindens.

• Kangxi-Bindung: Die nach einem der ersten Kaiser von China genannte Kangxi-Bindung entstand in der QingDynastie (1644 - 1912). Sie ist verwandt mit der klassischen chinesischen 4-Loch-Bindung. Die Besonderheit liegt jedoch in der eleganten Verarbeitung der Ecken.

• Asa-no-ha-toji - Hanfblatt-Bindung: Diese japanische Bindung erhält Ihren Namen durch die Ähnlichkeit mit einem Hanfblatt. Die Basis der Stichanordnung ist die Vier-Lochbindung. Es werden Zierstiche in der Form eines Hanfblattes angeordnet. Der flexible Umschlag wird aus einem bedruckten Japanischen Kozo-Papier gefaltet.

• Kikko toji-Bindung: Weil sie einem Tierkopf ähnlich sieht, ist diese japanische Bindung nach ihm benannt: Kikko toji = Schildkrötenkopf-Bindung. Die Basis bildet die Vier-Lochbindung. Diese ist ein Klassiker der japanischen Bindetechniken.

• Faltmappe in japanischer Bindetechnik zur Aufbewahrung der zuvor gebundenen Bücher.

Bitte mitbringen: Bleistift, Schere, Klebstift, Lineal/Geodreieck, Schneidmatte oder Pappe (max. Din A3), falls vorhanden Falzbein und Papierahle (erhältlich im Buchbinderbedarf) sowie eine alte Zeitung.

Leitung: Petra Landsknecht, Buchbindemeisterin, Restauratorin

Bleistift, Schere, Klebstift, Lineal/Geodreieck, Schneidmatte oder Pappe (max. Din A3), falls vor-handen Falzbein und Papierahle (erhältlich im Buchbinderbedarf) sowie eine alte Zeitung.

Bitte lesen! Corona-Hygienregeln der vhs Karlsruhe

Kursleitung:

Kurstermine 2

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Samstag, 15. Juni 2024
    • 10:00 – 17:00 Uhr
    • vhs, 13/11
    1 Samstag 15. Juni 2024 10:00 – 17:00 Uhr vhs, 13/11
    • 2
    • Sonntag, 16. Juni 2024
    • 09:00 – 16:00 Uhr
    • vhs, 13/11
    2 Sonntag 16. Juni 2024 09:00 – 16:00 Uhr vhs, 13/11

FrauenAkademie - Baustein 18: Buchbinden
Japanische Bindungen mit passender Buchmappe nur für Teilnehmerinnen der FrauenAkademie

Die traditionelle japanische Buchform und Ihre verschiedenen Bindetechniken entstanden nach chinesischem Vorbild. Die älteste Buchform war die Schriftrolle, bestehend aus gerollten Streifen aus Papier und Seide.
Im Laufe der Jahrhunderte verdrängten neue Technologien und die Übernahme der westlichen Buchherstellungsverfahren die alten traditionellen Buchformen und ihre Bindetechniken.
Zu finden sind sie heute nur noch in limitierten Auflagen, hergestellt von Künstler*innen und Buchliebhaber*innen, die dieses alte traditionelle Handwerk erhalten und weitergeben.
Sie erlernen drei verschiedene traditionelle japanische Bindetechniken. Danach gestalten Sie eine passende Mappe, in der die drei gebundenen Bücher aufbewahrt werden können. Ganz nebenbei erhalten Sie Einblicke in die Kulturgeschichte und in das Handwerk des Buchbindens.

• Kangxi-Bindung: Die nach einem der ersten Kaiser von China genannte Kangxi-Bindung entstand in der QingDynastie (1644 - 1912). Sie ist verwandt mit der klassischen chinesischen 4-Loch-Bindung. Die Besonderheit liegt jedoch in der eleganten Verarbeitung der Ecken.

• Asa-no-ha-toji - Hanfblatt-Bindung: Diese japanische Bindung erhält Ihren Namen durch die Ähnlichkeit mit einem Hanfblatt. Die Basis der Stichanordnung ist die Vier-Lochbindung. Es werden Zierstiche in der Form eines Hanfblattes angeordnet. Der flexible Umschlag wird aus einem bedruckten Japanischen Kozo-Papier gefaltet.

• Kikko toji-Bindung: Weil sie einem Tierkopf ähnlich sieht, ist diese japanische Bindung nach ihm benannt: Kikko toji = Schildkrötenkopf-Bindung. Die Basis bildet die Vier-Lochbindung. Diese ist ein Klassiker der japanischen Bindetechniken.

• Faltmappe in japanischer Bindetechnik zur Aufbewahrung der zuvor gebundenen Bücher.

Bitte mitbringen: Bleistift, Schere, Klebstift, Lineal/Geodreieck, Schneidmatte oder Pappe (max. Din A3), falls vorhanden Falzbein und Papierahle (erhältlich im Buchbinderbedarf) sowie eine alte Zeitung.

Leitung: Petra Landsknecht, Buchbindemeisterin, Restauratorin

Bleistift, Schere, Klebstift, Lineal/Geodreieck, Schneidmatte oder Pappe (max. Din A3), falls vor-handen Falzbein und Papierahle (erhältlich im Buchbinderbedarf) sowie eine alte Zeitung.

Bitte lesen! Corona-Hygienregeln der vhs Karlsruhe

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