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Hannah Arendt: Auf der Flucht

Hannah Arendt war selbst auf der Flucht. In dieser Zeit hat sie sich dennoch intensiv und mit großem Mut als Fluchthelferin für Jugendliche auf ihrem Weg nach Palästina betätigt.
Etwa vier Wochen war sie im berüchtigten südfranzösischen Lager Gurs interniert, bis sie mit Hilfe von Freunden fliehen konnte. Die Staatsbürgerschaft war ihr allerdings von den Nationalsozialisten entzogen worden.

Das Problem der Staatenlosigkeit und der damit verbundene grundlegende Angriff auf die Würde eines Menschen hat sie wiederholt dargelegt - in ihrem Totalitarismus-Buch und an vielen verstreuten Stellen, auch im Briefwechsel mit Karl Jaspers, dem berühmten Existenzphilosophen und ihrem Doktorvater. Zahlreiche Zeitdokumente ergänzen das Bild von enormen Schwierigkeiten, aus Frankreich in den 1940er Jahren zu fliehen.
Zum Abschluss werden wir einen Blick auf die aktuelle Situation von Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und den besetzten palästinensischen Gebieten (Palästinenser*innen sind oft staatenlos) werfen.
Welche Leitideen von Hannah Arendt können uns heute von Nutzen sein?

Dozentin:
Beatrice-Charlotte Wurm, freiberufliche Publizistin und Dozentin, ist in Israel geboren, in der Nähe von New York u.a. zur Schule gegangen. In Heidelberg und Berlin studierte sie Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft. Sie arbeitete lange Jahre als Journalistin für verschiedene deutsche und Schweizer Tageszeitungen. Sie berichtete nicht nur aus Berlin, sondern u.a. auch aus Lettland und Estland, Israel und Jordanien. Beatrice-Charlotte Wurm setzt sich bereits seit ihrem Studium intensiv mit Hannah Arendt und ihrem Werk auseinander.

Wir empfehlen:
Veranstaltungen zu Hannah Arendt und zu Themen in unserer Rubrik Politik-Geschichte-Gesellschaft finden Sie unter den Links weiter unten.
Im Herbst wird auch eine Veranstaltung zu "Migration heute in der BRD - Auf dem Weg zur Integration" angeboten; weitere Informationen dazu ab Juni.

Hier finden Sie ab Mitte April alle Angebote des Eröffnungsfests.

Hannah Arendt: Auf der Flucht

Hannah Arendt war selbst auf der Flucht. In dieser Zeit hat sie sich dennoch intensiv und mit großem Mut als Fluchthelferin für Jugendliche auf ihrem Weg nach Palästina betätigt.
Etwa vier Wochen war sie im berüchtigten südfranzösischen Lager Gurs interniert, bis sie mit Hilfe von Freunden fliehen konnte. Die Staatsbürgerschaft war ihr allerdings von den Nationalsozialisten entzogen worden.

Das Problem der Staatenlosigkeit und der damit verbundene grundlegende Angriff auf die Würde eines Menschen hat sie wiederholt dargelegt - in ihrem Totalitarismus-Buch und an vielen verstreuten Stellen, auch im Briefwechsel mit Karl Jaspers, dem berühmten Existenzphilosophen und ihrem Doktorvater. Zahlreiche Zeitdokumente ergänzen das Bild von enormen Schwierigkeiten, aus Frankreich in den 1940er Jahren zu fliehen.
Zum Abschluss werden wir einen Blick auf die aktuelle Situation von Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und den besetzten palästinensischen Gebieten (Palästinenser*innen sind oft staatenlos) werfen.
Welche Leitideen von Hannah Arendt können uns heute von Nutzen sein?

Dozentin:
Beatrice-Charlotte Wurm, freiberufliche Publizistin und Dozentin, ist in Israel geboren, in der Nähe von New York u.a. zur Schule gegangen. In Heidelberg und Berlin studierte sie Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft. Sie arbeitete lange Jahre als Journalistin für verschiedene deutsche und Schweizer Tageszeitungen. Sie berichtete nicht nur aus Berlin, sondern u.a. auch aus Lettland und Estland, Israel und Jordanien. Beatrice-Charlotte Wurm setzt sich bereits seit ihrem Studium intensiv mit Hannah Arendt und ihrem Werk auseinander.

Wir empfehlen:
Veranstaltungen zu Hannah Arendt und zu Themen in unserer Rubrik Politik-Geschichte-Gesellschaft finden Sie unter den Links weiter unten.
Im Herbst wird auch eine Veranstaltung zu "Migration heute in der BRD - Auf dem Weg zur Integration" angeboten; weitere Informationen dazu ab Juni.

Hier finden Sie ab Mitte April alle Angebote des Eröffnungsfests.